Hohe Salve, 1829 m

Die Hohe Salve besitzt nicht nur als Skiberg einen guten Namen, sondern besticht auch durch ihre Lage im Südosten des Kaisergebirges als Aussichtsplattform der Spitzenklasse. Daneben hat sie sich mit dem Erlebnispark Hexenwasser, dem Spiel- und Erlebnisplatz am Filzalmsee und dem Sonnenuhrenweg rund um den Gipfel ein Repertoire familien- und kinderfreundlicher Ausflugsziele zugelegt, so dass man an schönen Tagen bei dieser Tour in der Regel nicht vereinsamt.

Länge: 13,25 km      ●      Gehzeit: 4:45 h      ●      Anstieg/Abstieg: 773 m
Start/Ziel: Söll, Talstation Bergbahn, großer Parkplatz; Mittelstation Hexenwasser
Einkehr: an der Mittelstation, Silleralm, am Filzalmsee, Gipfelrestaurant Hohe Salve, Alpengasthof Rigi, Kälberalm, Kraftalm, Stöcklalm
Zusätzliche Infos: An der Bergstation Söll lädt uns das Naturerlebnis „Hexenwasser“ mit 60 Kneipp-Stationen und Wasserspielen aller Art zu einem Besuch ein, ebenso findet sich hier der längste Barfußweg Österreichs!

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Die aussichtsreiche Gondelbahn zur Hohen Salve

Nach der Gondelfahrt von der Talstation zur Mittelstation Hexenwasser starten wir unsere Wandertour bei der großen Panoramatafel und folgen etwas oberhalb von der Tafel dem ausgeschilderten Bergwelt-Panoramaweg in Richtung Silleralm/Filzalmsee/Hohe Salve. Zunächst kurz asphaltiert, halten wir uns bei der Position Gründlalm links und bleiben weiter auf dem Weg Nr. 99 in Richtung Filzalmsee. Hier zweigt rechts der direkte Anstieg zur Hohen Salve (Weg Nr. 50) ab. Ab hier ist der Weg nicht mehr asphaltiert und führt relativ flach zum Wald hinüber. Der breite Forstweg führt gemächlich steigend am Hang entlang, schöne Aussicht nach links hinüber ins Kaisergebirge.

Wir ignorieren eine Abzweigung links nach Söll, passieren rechts eine schöne Almhütte, überschreiten eine leichte Kuppe und wandern zu einer Verzweigung (mit Panoramatafel) hinab, bei der wir uns links, für den etwas längeren Weg über die Silleralm entscheiden. Es geht in Kehren weiter bergab und bald stehen wir vor der alten, urigen Silleralm.

Die urige Silleralm erreichen wir schon kurz nach dem Start

Wieder leicht ansteigend setzen wir den Weg auf der breiten Forststraße fort, passieren links unten eine Skiliftstation und umrunden den Berg leicht ansteigend in einer großen Rechtskehre. Am Weg treffen wir auf verschiedene Erlebnisstationen (z.B. einen Riesenkamm, mit dem man Töne erzeugen kann…), kommen an der Abzweigung zur sichtbaren Frankalm vorbei (Einkehrmöglichkeit, 10 min.) und wandern nun fast eben weiter Richtung Filzalmsee, den wir nur wenig später erreichen. Hier ist ein gigantisches Spiel- und Erlebnisgelände für Kinder geschaffen worden (mit WC-Anlage).

Gemeinsam die letzten Meter auf dem Weg zum Erlebnispark Filzalmsee

Am Seeende biegen wir rechts ab, wandern flach am Ufer entlang zur bewirtschafteten Filzalm hinüber und steigen von dort links in Kehren den Hang hoch. Nach der Filzalm wird der Weg rauer, man hat aber einen schönen Tiefblick hinunter nach Brixen. Wenig später geht der breite Weg in einen schmalen Wiesenpfad über, wir steigen steiler werdend über den Skihang hoch, direkt unter den Skiliftseilen. Am Waldrand oben ist bereits die Jordan-Kapelle zu sehen, die wir über ein paar Holzstufen (Feuchtwiesen) und nach einem Gatter noch ein paar steile letzte Meter erreichen.

Ankunft an der schön gelegenen Jordankapelle

Das Wasser der Kapelle soll laut Volksglauben eine heilende Wirkung für die Augen haben; wer mit den Augen keine Probleme hat, kann wiederum einen wunderbaren Ausblick hinunter zum Filzalmsee und hinüber zu Kaiser und Kitzbühler Horn genießen.

Wir verlassen die Kapelle auf einem schönen Waldpfad, der uns aus dem Wald heraus- und über offenes Almgelände führt. Rechts oben ist (schon ab dem Filzalmsee) die Bergstation gut zu erkennen. Wir folgen der Markierung („Hohe Salve“), gelangen wieder auf einen breiten Kiesweg und haben bald den Scheitelpunkt einer Hochfläche erreicht, direkt beim Salvensee. Von hier ist der sich zum Gipfel hochschlängelnde Anstiegsweg gut einzusehen, der uns sehr sonnig und schweißtreibend in einer guten halben Stunde zur Bergstation, zur Gipfelkirche und zum Bergrestaurant (mit Drehterrasse) auf der Hohen Salve hochbringt.

Am Gipfel der Hohen Salve treffen wir auf die höchstgelegene Wallfahrtskirche Österreichs

Für den Abstieg wählen wir den ausgeschilderten Gipfelpanoramweg/Sonnenuhrenweg, gehen also bei der Verzweigung mit dem Anstiegsweg geradeaus und umqueren so den Gipfel. Wir unterqueren eine Gondelbahn und kurz vor der zweiten Bahn biegen wir scharf rechts ab und folgen dem breiten Weg in Serpentinen über den Skihang bergab. Wir wandern unter einem Sessellift entlang abwärts, unterqueren diesen und gehen auf die Bergstation Rigi zu.

Der mächtige Alpengasthof Rigi

Am Alpenggasthof vorbei marschieren wir weiter auf dem breiten Kiesweg bergab, wieder unter einem Skilift. Vorbei an der Kälberalm (links, Einkehrmöglichkeit) halten wir uns rechts und gelangen absteigend zu einer Verzweigung, wo nach rechts der Höhenrundweg Hohe Salve abzweigt. Wir folgen den Kehren links hinunter, auf einem gekiesten Fahrweg, zum Gasthaus Kraftalm.

Trubel an der Kraftalm, im Hintergrund der Pölvenkamm

Schöner Blick hinüber zum Pölven und nach rechts zum Kaiser. Ab der Kraftalm ist der Weg wieder asphaltiert.

Vorbei an einer schönen Kapelle und einem Kreuz, passieren wir wenig später eine Gondelstation, unterqueren die Gondel und wandern auf dem schmalen Asphaltsträßchen in Kehren bergab. Rechts unten ist bereits die Mittelstation Hexenwasser zu sehen. Wir bleiben auf der Straße bis nach rechts Hexenwasser/Hochsöll ausgeschildert ist, dort verlassen wir den Asphalt und auf einem breiten Fahrweg geht es zunächst zu einem Gebäude und vor diesem links Richtung Gasthof Stöcklalm weiter.

Blick hinab zur Stöcklalm und zum Rückweg zur Station Hexenwasser

Kurz vor den ersten Häusern, rechts geht der Hexenwasser-Barfußweg ab, führt ein Kiesweg zu einer Skiliftstation und zum Gasthof Stöcklalm hinab. Wir überqueren ein Bächlein und folgen dem asphaltierten Sträßchen in wenigen Minuten leicht ansteigend hoch zur Mittelstation Hexenwasser.

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