Als Seilbahngipfel ist der Hündlekopf ein leichtes und vielbesuchtes Ausflugsziel, natürlich auch wegen der Sommerrodelbahn, die unmittelbar neben der Talstation gelegen ist. In Verbindung mit einer großzügigen Wanderrunde über diverse, im Sommer bewirtschaftete Alpen und einem anstrengenden Abstecher zu den Buchenegger Wasserfällen ergibt sich eine durchaus herausfordernde und erlebnisreiche Tagestour.
Länge: 11 km ● Gehzeit: 3:45 h ● Anstieg/Abstieg: 255 m/545 m
Start/Ziel: Bergstation Hündlealpe, 1051 m, Parkplatz bei der Hündlebahn-Talstation
Einkehr: Bergstation Hündlealpe, Moosalpe, Ochsenschwandalpe, Seppls Gartenwirtschaft, Hubertusstube, Talstation Hündlebahn
Zusätzliche Infos: Der teils wurzelige, mit engen Kehren und vielen stufigen Absätzen versehene Abstieg zu den Wasserfällen ist ordentlich steil und bei Nässe nicht zu empfehlen!

Von der Bergstation Hündlealpe machen wir uns auf einem moderat ansteigenden Kiesweg auf zum nahen Gipfel. Unter Skiliften hindurch passieren wir die Sennalpe Oberhündle und steigen links zum Gipfelkreuz des Hündlekopfs hoch.

Eine Panoramatafel informiert uns über die Aussicht, besonders eindrucksvoll präsentiert sich der Säntis. Wir gehen dann ein paar Meter auf schmalem Pfad bergab zu einer Wegkreuzung und biegen nach links auf einen kaum erkennbaren Pfad ab, der bald in einen breiteren, leicht abwärts führenden Weg übergeht. Wir treffen auf einen weiteren Weg, der nach rechts hoch ansteigt, eine leicht erhöhte Skistation dient uns als Orientierung.
Rechts am Skilift vorbei, bringt uns ein breiter Weg über Wiesen hinab zum Hauptweg, der als Erlebnisweg mit Spielstationen und Wissensfragen ausgestattet ist. In moderatem Auf und Ab passieren wir links die Hochsiedelalpe, verlassen den breiten Weg nach rechts und steigen zur nächsten Skistation hoch. Am Waldrand durchqueren wir ein Gatter und gelangen über einen steilen und kehrenreichen Pfad, zunächst durch Wald, dann im Freien, zu einer Wegverzweigung bei einem Skihäuschen, kurz vor der Moosalpe (nur 5 min entfernt).

Auf breitem Kiesweg wandern wir nach rechts in den Wald hinein, links unten begleitet uns ein angenehmes Bachrauschen. Meist leicht, ab und zu auch stärker fallend, wandern wir überwiegend im schattigen Wald. Bevor wir die Verzweigung links zur Alpe Haspel erreichen, überqueren wir zweimal den uns begleitenden Bach. Geradeaus und nun leicht ansteigend gelangen wir kurz darauf zur Ochsenschwandalpe.
Vorbei an Infotafeln (Expedition Nagelfluh), einem kleinen Wasserfall mit Rastbank und mehreren Gebäuden mit einer kleinen Kapelle, passieren wir dann die Abzweigung, die rechts hoch zur Bärenschwandalpe führt (15 min).
Wir bleiben geradeaus, vorbei an einem schönen kleinen Wasserfall, treten aus dem Wald, inzwischen ist der Weg asphaltiert und fällt leicht ab. Kurz darauf ist ein Parkplatz und die Abzweigung links zu den Buchenegger Wasserfällen erreicht. Über einen schmalen Fußpfad am Waldrand entlang geht es leicht hoch, bei einer Infotafel zum Naturreservat beginnt dann der sehr steile, kurvenreiche und wurzelige Abstieg.

Über viele Stufen gelangen wir hinab zur Weißach und über eine Brücke zu den Badebuchten und Wasserfällen.

Nach dem schweißtreibenden Aufstieg zurück folgen wir dem Teersträßchen nach rechts, das bald stärker abfällt und passieren nach einer großen Rechtskehre Seppl’s Gartenwirtschaft, die uns mit selbstgemachten Kuchen und einem Biergarten lockt.

Wenig später sind wir in Buchenegg, halten uns bei der Kapelle links, ignorieren die Abzweigung zur Hündlebergstation und wandern auf der – mit 15 % Gefälle ausgeschilderten – Straße bergab.
Direkt vor der Bundesstraße treffen wir auf die Hubertusstube, halten uns rechts und wandern entlang der Straße – vorbei an der Rodelbahn – zur Hündlebahn-Talstation.
