Bis zum Uracher Wasserfall, dem größten Wasserfall der Schwäbischen Alb, führt ein kinderwagentauglicher Naturweg, dann folgt ein steiler, felsiger Pfad hoch zu den Rutschenfelsen, ein flacher Höhenweg an der Hangkante entlang bis zum Fohlenhof, und ein steiler und wurzeliger Abstieg zum urtümlichen Gütersteiner Wasserfall. Auf gemütlichem Kies- und Asphaltweg geht es zurück ins Maisental.
Länge: 8,25 km ● Gehzeit: 3:00 h ● Anstieg/Abstieg: 296 m
Start/Ziel: Bad Urach, Maisental, Parkplatz 23
Einkehr: Maisentalstüble, Wasserfallhütte
Zusätzliche Infos: Vorsicht bei den felsigen, ungesicherten Aussichtsstellen an den Rutschenfelsen!
Vom großen Parkplatz 23, neben dem Maisentalstüble, wandern wir gemütlich am Brühlbach entlang, bis wir bei einer Brücke das untere Ende des Wasserfalls erreichen. Über Steinstufen geht es dann in Kehren steil hoch, mehrfach führt der Steig bis direkt zum Wasserfall vor und bietet tolle Aussichten.
Nach etlichen Kehren gelangen wir zur Pos. Elefantenhöhle, wo nach links mit 100 Metern die Wasserfallhütte ausgeschildert ist. Der große flache Platz lädt zur Pause ein, bietet Kiosk, WC und Unterstandshütte und einen herrlichen Blick von oben über den Wasserfall hinab.
Anschließend folgen wir der Markierung Richtung Rutschenfelsen, ein steiler und steiniger Pfad, der exponiert am Hang entlang verläuft, mit zwei Aussichtsstellen zum Rutschenfelsen, wobei die Warnung „nur für Geübte“ bei der zweiten Stelle ernst genommen werden sollte, dieser felsige Aussichtspunkt verlangt Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.
Kurz nach einer mit Eisengeländer gesicherten Stelle erreichen wir die Hochebene und wandern nun an der aussichtsreichen Hangkante entlang, passieren einen Rastplatz mit Aussichtsliegen, später den Gedenkstein von Ernst Camerer, einem Gründungsmitglied und ehem. Vorsitzenden des Schwäbischen Albverein.
Nach vielen Aussichtspunkten geht es rechts ab auf einen breiteren Forstweg, der Weg führt leicht bergab und bringt uns bald zu einer Asphaltstraße und zum sichtbaren Fohlenhof. Wir durchqueren das Gestüt und marschieren auf grasigem Pfad leicht abwärts in den Wald hinein.
Ein wurzeliger Waldpfad bringt uns steil und kehrenreich hinab, rechtshaltend überschreiten wir den Hangkamm und hören auf der anderen Talseite schon das Wasser rauschen. Nochmals steil bergab gelangen wir zum oberen Ende des Gütersteiner Wasserfalls und zur kleinen Kapelle Güterstein.
Eine wunderbare, urtümliche Landschaft erwartet uns.
In engen Serpentinen erreichen wir das untere Ende des Wasserfalls und folgen der Beschilderung rechts Richtung Maisental. Vorbei am Gestütshof geht es weiter leicht bergab, bei der Viehstelle, einem Weiher mit Grillstelle, halten wir uns rechts und folgen dem breiten Kiesweg, der kurz darauf in Asphalt übergeht und uns rechtshaltend über den Brühlbach und zurück zum Parkplatz bringt.