Von der Höhlenburg zum Eventschloss: eine abwechslungsreiche Traunwanderung


Aussichtsreiche Landwirtschaftswege und verkehrsarme Nebensträßchen sowie herrliche Uferpfade entlang der Traun verbinden die Burganlage Stein und Schloss Pertenstein zu einer großen und abwechslungsreichen Rundtour.

Ausgangs-/Endpunkt: Stein an der Traun, Parkplatz gegenüber der Steiner Schlossbrauerei, direkt an der B304, (öffentl. Verkehrsmittel)
Länge: 20,5 km
Gehzeit: 5:30 h
Anstieg/Abstieg: 215 m
Bademöglichkeit: –
Einkehrmöglichkeiten: Brauereigasthof Martini (Stein), Café am Schloss (Pertenstein)


Traun-Wanderung von der Höhlenburg zum Eventschloss

Eine lange und großartige Wanderrunde im historischen Grenzbereich des Rupertiwinkels und entlang der Traun, mit aussichtsreichen Höhenwegen und naturnahen Flussuferpassagen – von der Raubritterburg Stein zum Wasserschloss Pertenstein


→ download gpx

Vom Parkplatz gegenüber des Brauereigasthofs Martini in Stein an der Traun, können wir auf einem kurzen Fußweg dem Hochschloss einen Besuch abstatten. Das Innere der berühmten Höhlenburg ist aber nur im Rahmen einer Führung möglich.

Stein an der Traun, Brauereigasthof Martini
Stein an der Traun, Brauereigasthof Martini

Wir starten vom Parkplatz nach rechts, gehen ein paar Meter auf dem Gehweg neben der Pallinger Straße und biegen direkt hinter dem Fischteich scharf rechts ab, auf einen nicht asphaltierten Landwirtschaftsweg (Richtung Fischzucht). An weiteren Fischweihern vorbei wandern wir kerzengerade durch eine schöne Baumallee zur sichtbaren Nepomukkapelle, einem barocken Kleinod.

Nepomukallee, mit Kapelle und Bergpanoramablick
Nepomukallee, mit Kapelle und Bergpanoramablick

Bei der Kapelle halten wir uns links und folgen einem schmalen ansteigenden Pfad über freies Wiesengelände zu den Häusern von Anning. Fantastisches Bergpanorama. Wir überqueren die Vorfahrtsstraße in Anning und folgen der Beschilderung nach Gigling. Das zunächst asphaltierte Sträßchen endet nach einer scharfen Linkskurve; wir passieren hier die historische Landesgrenze zwischen Rupertiwinkel und Chiemgau) und steigen mit dem Forstweg, zunächst im Wald, leicht an. Oben auf der Kuppe gelangen wir wieder in freies Gelände (mit herrlicher Bergsicht) und erreichen Gigling, ab hier ist der Weg wieder asphaltiert. Wir folgen dem Sträßchen durch Gigling zum Wald, biegen in einer Rechtskehre vor dem Wald ab und wandern nach Mais. Bei der nächsten Kreuzung schwenken wir scharf rechts und folgen der Beschilderung nach Traunreut. Das aussichtsreiche Asphaltsträßchen bringt uns wieder an den Waldrand. Wir bleiben geradeaus, passieren die Abzweigung nach Steineck/Hochreit und gehen zuletzt steiler bergab, vorbei an einem Zementwerk zur St2104.

Wir überqueren die Straße, es geht leicht bergauf und der Asphalt hört auf. Der Landwirtschaftsweg bringt uns nach Weisbrunn. Zunächst rechts, dann links folgen wir der Beschilderung Truchtlachting/Hörpolding und marschieren auf Asphalt abwärts zur Autostraße und zu den Bahngleisen. Wir überqueren beide und gehen über freies Gelände zur ausgeschilderten Poschmühle. Rechts haltend überqueren wir den Steiner Mühlbach und wenig später die Traun auf einer überdachten Holzbrücke.

Holzbrücke über die Traun bei der Poschmühle
Holzbrücke über die Traun bei der Poschmühle

Nach der Brücke folgen wir dem Asphaltsträßchen (Mühlweg) nach links, vorbei an einem Sägewerk und entlang eines kleinen Kanals, der uns links begleitet. Bei Häusern überqueren wir den Bachlauf, der Asphalt geht in einen Kiesweg über, und wir kurven zunächst durch Wald, dann über freies Wiesengelände am nahen Traunufer entlang. Zwischen Traun und Kanal umrunden wir das Betriebsgelände der Fa. Aigner, stoßen wieder auf Asphalt und folgen dem Sträßchen Richtung Schloss Pertenstein. Bei der Verzweigung an der überdachten Traunbrücke halten wir uns rechts und gelangen über die hochführende Schlossstraße, vorbei an der Walzmühle und Pferdekoppeln, zum Parkplatz, wo eine mächtige Außenglocke aufgestellt ist.

Wenige Meter abwärts ist das Schlosscafe erreicht und man gewinnt einen herrlichen Blick auf das imposante Schloss.

Schloss Pertenstein im kalten Februarlicht
Schloss Pertenstein im kalten Februarlicht

Zurück zur Verzweigung, geht es rechts über die Brücke und zu einem kurzen Abstecher an der Straße entlang hoch zur knapp 100 m entfernten Rosenkranzkapelle. Wieder zurück Richtung Brücke, biegen wir rechts ab und folgen dem Asphaltsträßchen Richtung Sportplatz. Vorbei an den Tennisplätzen folgen wir dem Naturweg in den Wald und zum Traunufer.

Traun-Uferweg
Traun-Uferweg

Der schmale, teils wurzelige Uferweg bringt uns zu einem Stauwehr; hier müssen wir den kanalisierten Steiner Mühlbach überqueren. An der Staumauer entlang erreichen wir dann wieder einen neu angelegten, breiten Kiesweg. Entweder auf diesem bleiben oder links in einen schmalen Waldpfad einschwenken (der etwas später wieder in den Kiesweg mündet). Bald ist über dem begleitenden Mühlbach eine kleine Kapelle zu sehen und vor uns liegt die Poschmühle.

Auf dem Hinweg bleiben wir bis zur Abzweigung links nach St. Georgen. Auf dem Asphaltsträßchen durchqueren wir den Ort, folgen der Austraße über die Bahngleise vor zur Kreisstraße. Links halten und erneut die Gleise, dann die B304 und den Steiner Mühlbach überqueren. Auf der Irsinger Straße kurven wir durch die Häuser, überqueren die Traun und folgen dem steiler werdenden Sträßchen hoch zur Kirche von Irsing.

Rechts an der Kirche vorbei (oder ein paar Meter später rechts) verlassen wir den Asphalt und wandern, leicht ansteigend, über freies Gelände Richtung Wald. Bei der nächsten Verzweigung bleiben wir rechts, treten wieder in Wald und folgen dem breiten Forstweg zuletzt wieder im Freien zu einem Gebäudekomplex (Dieplinger Leite). Vor einer kleinen Kapelle biegen wir rechts ab, orientieren uns an der sichtbaren Burg Stein und folgen einem schmalen, unmarkierten Wiesenpfad. Wir stoßen auf einen Weg, der recht steil durch den Hang hinab führt. Unten biegen wir rechts auf einen nicht asphaltierten breiteren Weg ab, der uns über die Bahngleise zur B304 bringt. Rechts über die Traunbrücke und durch eine Unterführung gelangen wir in die Hauptstraße und vorbei am Portal des Internats Schloss Stein marschieren wir rechts zurück zum Ausgangspunkt.

Das Hochschloss der Burganlage Stein
Das Hochschloss der Burganlage Stein