Kloster-Felsenweg

Breite Waldwege, gekieste Forststraßen und schmale Wanderpfade wechseln sich auf dieser mit Highlights gespickten Rundtour ab. Die Auf- und Abstiege am Amalienfelsen, an der Teufelsbrücke, am Känzele und den Grotten sowie bei der Ruine Gebrochen Gutenstein sind teils kehrenreich, steiler und felsig, an exponierten Stellen mit Geländer gesichert und mit Holzstufen ausgestattet.

Länge: 13,5 km      ●      Gehzeit: 4:30 h      ●      Anstieg/Abstieg: 311 m
Start/Ziel: Laiz, Parkplatz an der Turnhalle, direkt vor der Donaubrücke; alternativ: Wanderparkplatz Alte Donau, neben der L277, Bushaltestelle Festhalle
Einkehr: Zollernhof, Kloster Inzigkofen (Gasthof Kreuz), Laiz
Zusätzliche Infos: Vorsicht am ungesicherten Aussichtspunkt Gespaltener Fels!

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Vom Parkplatz bei der Turnhalle in Laiz weg überqueren wir die Donaubrücke, halten uns sofort scharf rechts und gehen der Inzigkofer Straße entlang, bis wir mit der Markierung rechts abbiegen und durch die Häuser hindurch uns wieder der Donau nähern. Nicht asphaltiert verläuft der Weg nun am Flussufer entlang; nach dem Pumpwerk links, folgen wir dem grasigen Pfad, der uns auf den Damm hoch leitet. Bei der Pos. Donautal verlassen wir den Dammweg und halten uns auf einem Wiesenweg links Richtung Wald. Vor dem Wald folgen wir links einem Kiesweg am Waldrand entlang, halten uns dann rechts zur Abzweigung, die uns über einen schmalen, kehrenreichen Pfad hoch zum Amalienfelsen bringt.

Der beschriftete Amalienfelsen direkt an der Donau

Beim Rückweg von diesem felsigen und blumenreichen Aussichtspunkt steigen wir über den ersten rechts abzweigenden Pfad steil und kehrenreich wieder zur Verzweigung ab und folgen scharf rechts dem Waldpfad an einem Bach entlang Richtung Donau. Über eine kleine Brücke überqueren wir den Zufluss und wandern am Donauufer entlang. Herrlicher Rückblick zum Amalienfelsen mit der großen Inschrift. In einem Linksbogen geht es dann am Waldrand entlang zu einer Verzweigung und rechts weiter. Nach wenigen Schritten ist links – über einen Holzsteg – ein kurzer Abstecher zum Denkmal des während der Französischen Revolution guillotinierten Bruders von Fürstin Amalia ausgeschildert.

Auf dem Hauptweg zurück wandern wir Richtung Teufelsbrücke weiter, passieren den Fürstl. Park, den Zollernhof und biegen an der Asphaltstraße scharf rechts ab zum unmittelbar vor uns liegenden Kloster Inzigkofen.

Kloster Inzigkofen

Vorbei an Kirche, Klostermuseum und der Pension Kreuz (Gasthof) durchqueren wir das Klostergelände – links passieren wir noch das Bauernmuseum – gehen durch einen steinernen Torbogen und durch eine Baumallee zur äußeren Klostermauer.

Das Bauernmuseum im Kloster Inzigkofen

Nach einem Gittertor taucht links am Weg eine interessante Skulptur auf (La Fiamma, eine Aluminiumgusshaut, die sich im Wind bewegt). Nun leicht abwärts in den Wald hinein und wenig später etwas steiler über schmale Serpentinen steigen wir zur spektakulären Teufelsbrücke hinab.

Die Teufelsbrücke beim Kloster Inzigkofen

Durch ein Felsentor hindurch und an Felsen entlang geht es in einer Linkskehre zur Pos. östl. Nickhofkreuz und dann in einem Rechtsbogen leicht abwärts. Wir folgen den Markierungen Richtung Grotten, überqueren die kreuzende Asphaltstraße und erreichen wenig später den geländergesicherten Aussichtspunkt Känzele.

Beim Abstieg folgen wir dem markierten Kloster-Felsenweg scharf links, der zunächst etwas ansteigt, teils über Holzstufen. Bei den nächsten Verzweigungen halten wir uns rechts und folgen dem Pfad, der schließlich eine 90-Grad-Rechtskehre macht und uns über Stufen ordentlich steil und kehrenreich entlang eindrucksvoller Grotten hinab zum Donauufer bringt.

Die Grotten unterhalb vom Känzele

Der Weiterweg ist nach rechts, Gebrochen Gutenstein, ausgeschildert. Wir können hier wählen zwischen einem Weg nahe am Wasser und einem Pfad, der rechts durch den Wald verläuft. Kurz bevor rechts das Bahnwärterhaus auftaucht, vereinigen sich beide Varianten wieder und wir erreichen bei einer Schranke einen Parkplatz und die Asphaltstraße. Linkshaltend überqueren wir die Donaubrücke und die Bahngleise, halten uns an der Straße links, überqueren diese in Höhe des Bahnhofs und steigen auf der gegenüberliegenden Seite auf einem schmalen Pfad links diagonal hoch.

Abstieg zum Bahnhof Inzigkofen

Ein kurzes Stück auf einem breiten Forstweg, dann links auf markiertem Waldpfad weiter ansteigend, bis links Gebrochen Gutenstein ausgeschildert ist und wir direkt an der Hangkante entlang oberhalb der Ruinen vorbei wandern. (Über einen schmalen Pfad kann man zu den Ruinen absteigen).

Die Ruinen von Gebrochen Gutenstein

An einem schönen Aussichtspunkt vorbei führt ein steiniger Pfad bergab durch den Wald, bis wir direkt vor uns die Bahnlinie sehen und rechts an der Schmeie entlang zum Zigeunerfelsen weiter gehen.

Der Zigeunerfelsen im Tal der Schmeie

Hier halten wir uns rechts, folgen dem breiten Weg; über ein Rodungsgebiet steigen wir an, biegen rechts ab und stoßen, nach einem Linksschwenk, bei einer Sitzbank auf den aus Silvretta-Gneis bestehenden und mit vielen Steinmännchen dekorierten Erratischen Block. Wenig später biegen wir bei einer Forstwegkreuzung rechts ab, bis uns die Markierung zum Aussichtspunkt Gespaltener Fels scharf links in den Wald hinab ableitet.

Zurück am Hauptweg folgen wir der Beschilderung Turnhalle Laiz und dem stärker abfallenden, schattigen Kiesweg. Abwärts durch den Wald stoßen wir auf ein Asphaltsträßchen, halten uns ein paar Meter rechts und biegen dann links in einen Waldpfad ein. Bald gelangen wir auf freie Wiesenflächen, sehen vor uns schon den Laizer Kirchturm und wandern parallel zur Straße zurück nach Laiz. Am Parkplatz Alte Donau vorbei, unterqueren wir die Autostraße und die Bahn und folgen dem schmalen Fußweg, der uns an der Donau entlang zurück zum Ausgangspunkt bei der Turnhalle Laiz bringt.

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