Wallfahrtskirche und Kloster Maria Eck, 822 m


Abwechslungsreiche, kinder- und familientaugliche Rundwanderung auf Natur- und Waldwegen mit wenigen leichten An- und Abstiegen und nur vereinzelten asphaltierten Passagen, vor allem im Ortsbereich Siegsdorf. 

Ausgangs-/Endpunkt: Siegsdorf, Parkplatz in der Bahnhofstraße, nahe dem Mammutmuseum
Länge: 10,25 km
Gehzeit: 3:15 h
Anstieg/Abstieg: 250 m
Einkehrmöglichkeiten: in Siegsdorf, Klostergasthof Maria Eck, Landhaus Am Scharam


Zwischen Mammut-Museen und Minoritenkloster mit Chiemseeblick

Am Anfang und am Ende der Wanderung bieten uns das Naturkunde- und Mammutmuseum in Siegsdorf und das Mammutheum in Alzing Einblicke in urgeschichtliche Zeiten, während der Wallfahrtsort Maria Eck mit einem traumhaftem Panorama punktet.

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Vom Mammutmuseum-Parkplatz gehen wir  an den Bahngleisen entlang, überqueren die Ruhpoldinger Straße und biegen nach wenigen Metern nach rechts in einen unbefestigten Weg Richtung Maria Eck Rundweg ein. Der gekieste Weg führt durch Bäume entlang der Traun, an einer Wehranlage vorbei; links begleiten uns weiter die Bahngleise.

Wehranlage an der Weißen Traun bei Siegsdorf
Wehranlage an der Weißen Traun bei Siegsdorf

Am Ende der Bäume erreichen wir eine Brücke (nach rechts ist hier eine Mammutfundstelle mit 10 min ausgeschildert), überqueren die Weiße Traun und halten uns – gegenüber einer kleinen Kapelle – sofort wieder links. An einem Bachlauf entlang wandern wir auf einem Naturweg an einem kleinen Wehr vorbei wieder in den Wald, überqueren erneut eine Brücke und folgen weiter der Markierung Maria Eck Rundweg. An Wassertümpel und einer Kneippanlage vorbei, steigt der Weg leicht an, wir passieren einen kleinen Wasserfall und rechts bauen sich ordentliche Felswände auf.

Wasserfall und Felswände am Maria Eck Rundweg
Wasserfall und Felswände am Maria Eck Rundweg

Dann geht es wieder bergab und entlang der Traun stoßen wir auf vor der Eisenbahnbrücke auf eine beschilderte Kreuzung. Auf dem asphaltierten Sträßchen neben den Bahngleisen erreichen wir ein weiteres kreuzendes Asphaltsträßchen, mit dem wir nach rechts abbiegen. Wir verlassen das leicht ansteigende Sträßchen in einer Rechtskurve nach links und steigen über ein paar Holzstufen zu einem schönen schmalen Fußpfad hoch, der mit schöner Aussicht nach links hinüber in die Bergkette des Hohenstaufen am bewaldeten Hang entlang verläuft, teils mit Geländer gesichert. Nach einem weiteren kleinen Wasserfall ist links unten der Bahnhof von Eisenärzt zu sehen – und der Duft des Dönerwagens könnte manchen zu einem kurzen Abstecher nach unten veranlassen.

Wir folgen weiter dem Waldweg und steigen nach einem Drehkreuz und vor einem großen Gebäude auf dem kreuzenden Kiesweg rechts steiler in den Wald hoch an. Der Markierung Maria Eck folgend passieren wir eine kleine Kapelle, verlassen kurz den Wald, halten uns links über freies Gelände, bevor wir erneut den Wald betreten. Nur leicht ansteigend geht es wieder ins Freie und kurz darauf erreichen wir bei der Niederalm die asphaltierte Maria Eck Straße.

Die Niederalm an der Maria Eck Straße.
Die Niederalm an der Maria Eck Straße

Wir überqueren sie und wandern auf einem gekiesten Weg parallel zur Straße durch den Wald hoch, gelangen wenige Minuten später zu einem überdachten Kreuz und einem kleinen Friedhof. Über den Parkplatz und Buswendeplatz sind es nur ein paar Schritte zur Wallfahrtskirche und zum Klostergasthof Maria Eck.

Wallfahrtskirche Maria Eck
Wallfahrtskirche Maria Eck

Über ein schmales asphaltiertes Weglein steigt man zum Minoritenkloster hoch, das einen fantastischen Rundumblick gewährt, mit toller Aussicht bis zum Chiemsee. Um das Kloster herum gibt es einen markierten Rundweg, der an einem Freiluftaltar vorbei wieder zurück zum Klostergasthof führt.

Fantastischer Chiemseeblick vom Minoritenkloster Maria Eck
Fantastischer Chiemseeblick vom Minoritenkloster Maria Eck

Für den Rückweg folgen wir ab der Niederalm weiter dem straßenbegleitenden Kiesweg geradeaus Richtung Siegsdorf über Alzing. Vorbei am Göbelhof und wenig später am Brucktaler Hof – immer wieder mit schönem Chiemseeblick nach links hinüber – stoßen wir bei einer Beschilderung auf die Maria Eck Straße. Hier biegen wir scharf links ab und wandern am Waldrand entlang auf gekiestem Weg der Markierung Siegsdorf-Alzing folgend. An einem Haus vorbei geht es zunächst flach, dann leicht abfallend wieder Richtung Wald. Der Weg fällt nun deutlich stärker ab und bringt uns zu einem kreuzenden Asphaltweg und eine dichte Hecke, an der wir links nach wenigen Metern die Adelholzener Straße erreichen.

Eindrucksvolle Exponate im Freigelände des Mammutheums bei Alzing
Eindrucksvolle Exponate im Freigelände des Mammutheums bei Alzing

Hinter der Hecke verbirgt sich das Mammutheum, das mit einer riesigen Mammutherde und vielen urzeitlichen Attraktionen zu einem lohnenden Besuch einlädt. Vorbei am Mammutheum und dem Landhaus Am Scharan wandern wir auf dem Gehweg entlang der Straße nach Siegsdorf zurück. Die Adelholzener Straße führt zuletzt in einer Linkskurve leicht bergab und bringt uns direkt zur Traun, gegenüber dem Naturkunde- und Mammutmuseum Siegsdorf.

Das Naturkunde- und Mammutmuseum in Siegsdorf
Das Naturkunde- und Mammutmuseum in Siegsdorf

Über die Brücke und Hauptstraße gehen wir, bis nach rechts die Bahnhofstraße abbiegt und uns zum Ausgangspunkt am Parkplatz zurück bringt.